Ein Beitrag zu unserem Themenschwerpunkt „Brauchen Lösungen Vergangenheit?“
In einer Welt, die sich ständig wandelt, ist es unerlässlich, den Blick zurückzuwerfen und zu verstehen, wie die Erlebnisse vergangener Generationen unsere Denkweise sowie unsere Lösungsansätze prägen.
Unsere Senatorinnen Karin Frank und Michaela J. Löff gehen der Frage nach, wie die Lehren aus der Vergangenheit nicht nur für die Bewältigung gegenwärtiger Probleme von Bedeutung sind, sondern auch für den Dialog zwischen den Generationen. Wie können wir das, was einst entstanden ist, an jüngere Generationen weitergeben, und welche spezifischen Erinnerungen und Erzählungen aus dem persönlichen Erleben prägen dieses Verständnis?
Dabei stehen zentrale Themen wie Recht und Unrecht, Demokratiestärkung und Selbststärkung im Fokus.
Montag, 9. September 2024
Einlass 18h und Start 18:30
Hanuschgasse 3/4/1/1046, zweiter Hof, 1010 Wien
Ein Blick auf die Biografie von Michaela J. Löff, die in Wien geboren wurde und während des Kalten Krieges in einem Kontext zwischen Demokratie und Diktatur aufgewachsen ist, zeigt, dass ihr Verständnis vom Wert der Demokratie, des Rechtsstaats und der Politik von diesen Erlebnissen für immer geprägt wurde.
Geprägt von den Ereignissen und ihren Erfahrungen vor und hinter dem Eisernen Vorhang veranschaulicht auf eindringliche Weise, wie die vergangene Geschichte unsere Werte und Überzeugungen formen kann. Ihr Engagement, ihre Erlebnisse in politisches Handeln umzuwandeln, zeigt, welch wichtige Rolle die Vermittlung dieser Erfahrungen spielt.
Laßt/Lassen Sie uns gemeinsam in diesem biographischen Gespräch erkunden, welche Lehren und Erlebnisse aus der Vergangenheit unser Verständnis von gegenwärtigen Herausforderungen bereichern können!
Wir freuen uns auf einen austauschreichen Abend mit unseren Senatorinnen Michaela Jana Löff und Karin Frank.
Michaela Jana Löff, geboren 1975, hat tschechisch-österreichische Wurzeln und wuchs zweisprachig in Wien auf. Großeltern lebten mit ihren Kindern als Auslandsösterreicher in der damaligen kommunistischen ČSSR und erlebten Verfolgung und Repressalien durch das Regime. Die für andere Menschen unüberwindliche Grenze war für Michaela durchlässig, so sie lebte bis 1989 ein simultanes Leben zwischen Demokratie und Diktatur.
Die Politikerin, Juristin, Autorin und Mutter zweier erwachsener Söhne verbindet persönliche Erfahrung mit fachlichem Wissen. Sie startete 1999 ihre berufliche Laufbahn als Universitätsassistentin für Strafrecht und arbeitet seit 2007 im Bundesministerium für Inneres.Michaela J. Löff wurde im September 2023 zur Bezirksvorsteher-Stellvertreterin der Donaustadt, dem größten Bezirk Wiens mit 220.000 Einwohnern, gewählt und kandidiert nun bei der Nationalratswahl 2024 für die Österreichische Volkspartei auf der Landesliste für Wien.
Ihr Engagement für die Aufarbeitung der NS-Zeit wurde 2021 mit dem großen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich gewürdigt.
Ihre Erlebnisse während des Kalten Kriegs haben ihr Verständnis vom Wert der Demokratie, des Rechtsstaats und der Politik für immer geprägt.
Dieses Gespräch wird gefilmt. Es werden Ton und Bildaufnahmen für die weitere Verwendung in digitalen und analogen Medien gemacht. Wer nicht gefilmt werden möchte, gibt das bitte persönlich vor Ort bekannt!
Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, Video- und Audioaufzeichnungen durch die Veranstalter oder von ihnen beauftragten Personen zu, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen.