Begegnungen
in phantastischen und realen Welten
Zur Eröffnung der Ausstellung „Phantastische Welten“ von Emmy Cero-Friedl hat die Künstlerin in ihren Werken surreale Welten gezeigt und die Autorin Astrid Ebner sie begleitet.
Auf einzigartige Weise integriert die Künstlerin die Struktur des Holzes in ihre Bilder und lässt daraus Geschichten und Landschaften entstehen, die jenseits der Realität liegen. Ein bewusster Gegenentwurf zum Zustand unserer Welt, der die Betrachter/innen zum Träumen einlädt.
Die Künstlerin Emmy Cero-Friedl zählt zur Wiener Schule des Phantastischen Realismus.
Ausstellung
Montag, 8. April 2024 bis Montag, 3. Juni 2024
Hanuschgasse 3/4/1/1046, zweiter Hof, 1010 Wien
Wir bitten um Terminvereinbarung unter 0664 7368 25 16 _ Emmy Cero- Friedl!
Astrid Ebner entwirft in ihrer Arbeit Möglichkeitswelten. Sie liest Texte zu Cero-Friedls Bildern sowie aus ihrem Debütroman „Blaupausenwelt“.
Sie schreibt in einem Gedicht
…
Tritt näher
siehst du
die Bilder
aus einer Zeit
die nie war
und Immer Ist.
c Julia Dreier
Mag. Astrid Ebner, geb. 1987 in Graz, studierte Germanistik, Philosophie, Lehramt Deutsch, Psychologie und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität in Graz sowie Schreiben in Hildesheim und an der UdK Berlin. Sie ist in den Bereichen Text, Theaterregie, Performance, Sound und Video tätig. 2018 war sie mit einem Auszug aus „Blaupausenwelt“ Finalistin des Open Mike in Berlin. Sie ist Preisträgerin des Lise-Meitner-Literaturpreises 2013.
Emmy Cero-Friedl, geb. 1946 in Klagenfurt, Kärnten, studierte von 1965 bis 1968 an der Akademie der bildenden Künste in Wien und von 1970 bis 1973 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Joseph Beuys und Kurt Arnscheidt. Cero-Friedl lebt und arbeitet in Wien und Varkala _Indien.
„Blaupausenwelt“ von Astrid Ebner _Braumüller Verlag
In einer nahen Zukunft, in der Genmanipulation bereits gängige Alltagspraxis ist, versuchen drei Paare, sich ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Die meisten Krankheiten sind ausgemerzt und mittels Geneditierung werden möglichst
perfekte Kinder geboren. Während die einen sich einen Sohn mit mitteleuropäischen Gesichtszügen, aber schwarzer Hautfarbe editieren lassen, um mit ihrem Videoblog die Welt zu einen, quälen die anderen Gewissenskonflikte: Übertragen wir unsere familiären Traumata auf nachfolgende Generationen?
Was rechtfertigt, ein natürlich gezeugtes Kind in diese „schöne neue Welt“ zu setzen? Was kostet Elternschaft? Ist sie mehr als purer Egoismus?
Astrid Ebners Debütroman zeigt eine optimierte Welt, in der neu beleuchtet wird, was wir erben und hinterlassen.
Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, Video- und Audioaufzeichnungen durch die Veranstalter oder von ihnen beauftragten Personen zu, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen.