70 Jahre ÖKV
70 JAHRE ÖSTERREICHISCHE KULTURVEREINIGUNG 71 Die Diskussionen beim ‚Kulturkongress‘ sind sowohl auf dem Podium wie auch im Publikum immer sehr lebhaft. Mit dem ‚Wiener Kulturkongress‘ wurde jedenfalls ein Prozess ins Leben gerufen, der eine Lücke im kulturellen Leben Österreichs zu schließen half und hilft. Denn die Themenbreite der Kulturkongresse, die von einem weiten Kulturbegriff ausgehen, spiegeln die relevanten Debatten in Kultur, Wirtschaft, Forschung und Politik wieder. Die Ös- terreichische Kulturvereinigung möchte damit als verläss- liche und beständige Plattform für brennende Themen der Zeit fungieren. Wege ins Morgen aufzeigen An Hand der aufgeworfenen Gedankengänge zeigt sich immer wieder, dass man dem maßgebenden geistigen und kulturellen Geschehen unserer Zeit weder mit traditi- onellen noch rein rationalen oder gar ideologischen Maß- stäben allein gerecht werden kann. Die Zukunft liegt in unserer Hand - Wege ins Morgen aufzuzeigen, ist eines der großen Ziele des Kulturkongresses. Die Referate und Ergebnisse der Kulturkongresse wurden oft auch publiziert. Nahezu immer wurden sie mehr oder weniger umfangreich bzw. bisweilen auch zur Gänze in den ‚Conturen‘ veröffentlicht. Eine Publikation der Refera- te zum Kulturkongress 2014, der dem Thema ‚Die Folgen von 1914: 1934 bis heute‘ gewidmet war, erscheint soeben imWieser-Verlag. Kulturkongress 2005 Podiumsdiskussion beim 11. Wiener Kultur- kongress zum Thema ‚Zwischen Toleranz und Terror: Vor dem Ende der Multi-Kulti- Gesellschaft?‘. Annette Scheiner moderier- te die Gespräche zwischen Rudolf Burger, Elsayed Elshahed u.a.m. Bild: Michael Dippelreiter
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy NDA1MDQ=