70 Jahre ÖKV
GEMEINSAM ZUKUNFT GESTALTEN 60 ‚5000 Jahre Kunst aus Indien‘ lockte über 47.000 Besuche- rInnen an und die Furche schrieb dazu: „Diese Ausstellung ist in mehr als einer Hinsicht einmalig und bemerkenswert. Ihre Einmaligkeit liegt unter anderem darin, daß sie einen geschlossenen Überblick über die Entwicklung der Kunst des indischen Kontinents vermittelt und daß sie vorwie- gend aus den Beständen der für uns schwer erreichbaren indischen Museen besteht, die durch Objekte des berühm- ten Musée Guimet in Paris und des Museums für Völker- kunde inWien ergänzt wurden. Bemerkenswert ist, daß ihr Zustandekommen privater Initiative - Herrn Alfried Krupp von Bohlen-Halbach - zu verdanken ist, der den Auftrag gab, diese Ausstellung in der Villa Hügel in Essen zu rea- lisieren, von wo sie, nachdem sie in Paris und Zürich war, nun einer Anregung des Präsidenten des Nationalrates Doktor h. c. Ing. Leopold Figl folgend, durch das Bundes- ministerium für Unterricht im Zusammenwirken mit der österreichischen Kulturvereinigung nach Wien gebracht wurde.“ 15 Obwohl die ÖKV hier also eher vermittelnd und unterstützend aktiv war, sorgte sie doch auch für ein infor- matives Rahmenprogramm und organisierte zum Beispiel einen Lichtbildervortrag von Generaldirektor J. R. Belmont, Präsident des Museums für Völkerkunde und des schwei- zerischen Museums für Volkskunde in Basel, zum Thema ‚5000 Jahre indische Kunst‘. Andere Ausstellungen organisierte die ÖKV in Koopera- tion mit unterschiedlichen Instituten. ‚Meisterwerke fran- zösischer Skulptur im 20. Jahrhundert‘ zum Beispiel, eine Ausstellung imPark des Palais Schwarzenberg, gemeinsam mit dem Institut Francais de Vienne, jene mit Werken des 15 Die Furche. 27 August 1960 Quelle: Wienbibliothek im Rathaus / Plakatsammlung Quelle: ÖNB/Wien Bildarchiv und Grafiksammlung
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