70 Jahre ÖKV
GEMEINSAM ZUKUNFT GESTALTEN 22 ... und es darf gefeiert werden Ihren 50. Geburtstag feierte die ÖKV auch sehr sinnlich. Da gab es zum einen am 7. Mai 1995 ein‚Gesprächskonzert Pi- erre Boulez‘ imMozart-Saal des Wiener Konzerthauses, bei dem das 1945 entstandene Konzert‚Douze Notations pour piano‘ des französichen Komponisten aufgeführt und mit dem anwesenden Künstler gesprochen wurde. Mit einem imposanten Barockfest Anfang Juli des Jahres setzte die Österreichische Kulturvereinigung nicht nur sich selbst sondern auch das renovierte Barockmuseum im Un- teren Belvedere in Szene. Bereits 1951 war durch die Hilfe der Österreichischen Kulturvereinigung die erste Ausstel- lung im wieder eingerichteten Barockmuseum im Unteren Belvedere ermöglicht worden. 1995 wurde dieses Muse- um nach jahrelangen Renovierungsarbeiten neuerlich eröffnet. „Mit einem Barockfest setzte die Österreichische Kulturvereinigung dazu einen spektakulären musikali- schen Akzent. Ein Zeichen für den deutlichenWillen, Ideen zu verwirklichen und zum Nachdenken anzuregen. Damit Kultur für uns immer unverzichtbar bleibt“, schrieb der be- kannte Kulturjournalist Franz Endler damals in einer auf- wändigen Hochglanzbroschüre, in der neben diesem auch Nikolaus Hamoncourt, Michael Krapf, Peter Schneyder und Radmila Schweitzer die Bedeutung der Musik des Barock, des Österreichischen Barockmuseums für Architektur, Plastik, Malerei und Kunsthandwerk sowie die Baulust des Feldherren Prinz Eugen von Savoyen analysierten. 17 17 Schneyder, Peter (Hrsg.)(1995): Barock. Vom Lustgärtlein zum Musenhain. Wien, PAN Verlag Nikolaus Harnoncourt, Michael Krapf, Peter Schneyder, Radmila Schweitzer, Franz Endler widmeten Textbeiträge für die Bro- schüre zur Wiedereröffnung des Barock- museums im Unteren Belvedere und zum 50. Geburtstag der ÖKV. Am Cover zu sehen: Giacomo Ceruti„Bildnis eines Cellospielers“ Lithographie: Repro Korbel Erschienen im PAN Verlag, Wien Herausgeber: Peter Schneyder
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